Alle sagen: Oh No! Jetzt werden die Tage wieder so kurz! Ich sage: Oh Yeah! Kurze Tage bedeuten lange Nächte! Und mit langen Nächten komm ich ja chli draus. Man könnte sogar sagen, sie seien mein Spezialgebiet.
Rein KF-technisch wird der November wunderbar und schon allein aus diesem Grund, kann deiner so schlimm gar nicht werden.
Am Samstag 2.11. wirds grad ein bisschen crazy: KAIRO IS KOMING (EGY)! KIK ist ein buntes Kollektiv aus Künstlerinnen und Künstlern aus Kairo, der relevanteste Pfeiler in der arabischen Elektroszene und auf Tour durch Europa.
Das Kollektiv schmeisst musikalisch den ganzen Abend in Eigenregie. Die Acts performen live und bestreiten davor, dazwischen und danach auch die DJ-Sets. Diese Nacht wird garantiert unvergesslich – ja nicht verpassen! Die Speerspitze der ägyptischen Elektroszene
Am Freitag 8.11. beehren uns die Shootingstars aus den Niederlanden bereits zum zweiten Mal in diesem Jahr: DE STAAT! Was dem Publikum bei der letzten KF-Show geboten wurde, grenzte an Wahnsinn.
Acht Monate später kehren die fünf Holländer mit ihrem dritten Album «I_Con» zurück! Ich freue mich sogar so fest, dass ich einen Stadtfilter-Trailer dafür produziert hab. Check it: Stadtfilter-Trailer Desert Rock à la Hollandaise
Am Samstag 16.11. tasten wir uns zusammen weiter durch die Niederungen des analogen Untergrunds: LUX REC verantwortet zum zweiten Mal die nächtliche KF-Dramaturgie! Dies mit einem Live Machinery Jam der beiden Acts ECHO 106 und CCO (LUX REC/MATHEMATICS). Die haben das so noch nie gemacht, wird also mit Sicherheit einmalig. A Raw Analog Affair
Am Freitag 22.11. ist DAS PFERD (BS) anlässlich der 4. STADTFILTER– KLAVIERWOCHE mit einem Spezial-Klavier-Set zu Gast. Mit viel Punk-Attitude senden die Herren grossen Electro- und Techno-Punk in die kleine Welt hinaus! Tasten.tanz - 4. Stadtfilter–Klavierwoche
Am Freitag 29.11. endlich mal wieder eine Spiel.wiese, das QUIZ DER POPULÄRKULTUR. Formiere ein Team voller Nerds und hol dir deine 15 Minutes of Fame!
Ausserdem haufenweise Partys mit extraordinärer Musik als Balsam für deine Seele, dienstags und donnerstags immer Barabend mit DJ, samstags immer Bar.ab8 mit freiem Eintritt ab 20 Uhr. Und als letztes Zückerchen die Jam-Session Session Room einmal am Mittwoch und an einem anderen Kurzfilme mit Kurz&Knapp. Grosses, kurzes Kino
Und zu guter Letzt: es kommt nicht von ungefähr, dass die Wörter «profitieren» und «Profi» so nahe beieinander liegen. Sei ein Profi und werde Generator! Das wirst du, indem du mir 50 Franken im Jahr überweist und mich damit darin unterstützt, dir immer ein so spektakuläres Programm zu bieten.
Im Gegenzug erhältst du aus Dankbarkeit während einem ganzen Jahr bei jeder Veranstaltung 5 Franken Reduktion auf den regulären Eintrittspreis. Eine klassische Win-Winterthur-Situation also. Hier wirst du Generator
Es wird schön, mir kommen bereits jetzt die Tränen. Kisses, Dein Kraftfeld
Fr 1.11.13
21 Uhr / Spiel.wiese / Eintritt frei
Duell der Plattenleger
La Cyma vs. Backstage
The Clash of the Neustadtgasse! Das La Cyma, der wohl einzige Ort in Winterthur, in welchem du gleichzeitig einen Gin Tonic trinken und dir die Haare schneiden lassen kannst, tritt an, um zum dritten Mal in Folge das Duell der Plattenleger zu gewinnen. Diesmal werden sie von den beiden Herren vom Gitarrenladen Backstage herausgefordert, der sich ebenfalls in der schönsten Gasse unserer Stadt befindet.
Die grosse Frage an diesem Abend lautet: Wird es das La Cyma schaffen, dieses Battle zum dritten Mal in Folge für sich zu entscheiden - und somit den Pokal ihr eigen nennen können - oder drückt das Backstage auf das (Guitar-)Pedal und stellt ihrem Kontrahenten kurz vor dem Ziel fies aber gekonnt das Bein? Sei dabei, entscheide mit und werde Zeuge eines Aufeinandertreffens ganz ohne Gummischrot, Pfefferspray und Wasserwerfer!
Kairo Is Koming ist ein buntes Kollektiv aus Künstlerinnen und Künstlern – alle beheimatet in der ägyptischen Millionenmetropole – und wohl der relevanteste Pfeiler in der arabischen Elektroszene. Politische Turbulenzen sind beinahe Alltag, starke staatliche Bevormundung der Kunstschaffenden eine durchgehende Konstante. Wo Musik auch ohne explizite Inhalte zwangsweise Rebellion ist, wird sie auch schnell zum rahmengebenden Hintergrund degradiert. Dabei ist der vielfältige KIK-Sound auch ohne Exotik-Bonus eins auf die Lauscher wert.
Wetrobots & Bosaina beispielsweise brettern auf einer Electroclash-Schiene durch eine komplett deepness-freie Landschaft; Punk und Party, industriell und brutal - aber nicht stupide.
Zuli, der Kopf der ebenfalls auftretenden Techno-Wüstlinge Vent, ist solo wiederum um einiges experimenteller unterwegs. Englisches Post-Step-Geholper verbandelt sich mit dunklen Pop-Allüren und haut einen netterweise, ganz im Gegenteil zu seinen Kameraden Wetrobots & Bosaina, nicht ungefragt in die Fresse. Malträtiert wird mit den tiefen Frequenzen eher die Zwerchfell-Region.
Allerspätestens Quit Together sorgt für den Sex-Appeal. Das laszive, hallschwangere Gesäusel der Frontfrau umgarnt die Synapsen in verträumter 100th Window-Manier eigenwillig schön.
Nicht genug? $$$TAG$$$ macht euch mit seinem dunklen Four-to-the-Floor-Geholper ganz schnell wieder Tanzbeine. Immer noch nicht genug? Rund um all die Live Acts schmeisst das Kollektiv die Nacht auch noch hinter den Plattentellern.
Und eins ist uns schon zu Ohren gekommen: Die Jungs und Mädels von Kairo is Koming sind ganz und gar keine Kinder von Traurigkeit. Das wird ne Sause, von der du noch im greisen Alter deinen Kindern vorschwärmen wirst - Kindern, welche wahrscheinlich heute Nacht auch gleich gezeugt werden, wegen Glückshormonen und so.
«This is the most dynamic, fresh and excitig performance from a band I’ve seen all year! These guys are going to be absolutely huge.....»
Dies schreibt ein englischer Journalist nach dem Besuch eines Konzertes von De Staat im September. Wer beim letzten Besuch dieser Band im März vor Ort war, glaubt dies ohne zu zögern oder mit der Wimper zu zucken. Was dem Publikum an diesem Abend geboten wurde, grenzte an Wahnsinn; Glücksgefühle wurden freigesetzt und sorgten für fröhliche und zufriedene Gesichter, wo man hinsah.
Acht Monate später kehren die Fünf Holländer auf unsere Bühne zurück, mit dabei ihr drittes und neues Album «I_Con», welches es sich bereits nach kurzer Zeit in den holländischen Album-Charts auf Platz zwei bequem machte! Die zwölf Songs mögen zwar experimentierfreudiger ausgefallen und nach dem letzten Album «Machinery» für einige Hörer vielleicht ein wenig irritierend sein, doch Erinnerungen an QOTSA werden noch immer wach, das Gestampfe von Tom Waits und die Attitüde von Nick Cave sind noch immer präsent, einfach alles mit noch mehr crazyness vermischt und versponnen, wie es Torre Florim, der Kopf der Band, auch selber zu beschreiben pflegt!
Womöglich ist dieser einzige CH-Auftritt bei uns im Kraftfeld die letzte Gelegenheit, diese Band in einem solch intimen Rahmen zu erleben.
«De Staat are genre-hopping Gremlins of the first order who take in the eclectic, grand slamming funk of Beck, the dance grooves of Kelis’ ‘Milkshake’, the horny soul of QOTSA via «Make it wit chu» and the lost, gothic romanticism of Nick Cave often within the same song.» (sonicabuse.com)
Get Dressed & Put Your Dancin' Shoes on! Denn an diesem Abend trifft kerniger Soul auf rohen, pulsierenden Funk und es kommen nur die besten Stücke, welche diese Genres zu bieten haben auf die (Platten-)Teller.
Wie jeder Hobbykoch weiss, brät man ein Fillet nicht auf der trockenen Pfanne. Man braucht zunächst Butter, Öl oder gutes altes Fett. Und siehe da: Ausgerechnet DJ Fett aus Berlin und Resident der legendären Bad Bonn Kilbi kommt mit seinen 7inches in unsere Stube und will euch tanzen sehen. Dass dies passieren wird, haben wir keine Angst, denn dieser Herr weiss in ganz Deutschland und der Schweiz das Publikum zu unterhalten und auf die Tanzfläche zu befördern. «DJ Fett the 7" smasher is coming to get you.»
Den Anfang wird DJ Pfaff Caesi (Fillet Of Soul-Resident) bestreiten. Es versteht sich von selbst, dass der Dancefloor nur für den nächsten Drink oder die Zigarette zwischendurch verlassen wird. Mein liebes Fillet, mehr Soul & Funk geht nicht!
Spielen zum ersten Mal die neue Pullup Orchestra EP "Hoi Zämä"
Fr 15.11.13
22 Uhr / Nacht.tanz / CHF 9.-
Shrubber’s
DJ Domenico Ferrero, Rusty Cage & Gordon Shumway
Hits!Hits!Hits!
Winterthur is brodeling – Shrubber's keeps cool. Zu viele Unruhen hat der Club schon erlebt: Unmittelbar nach seiner Eröffnung 1953 wurde das Shrubber’s Winterthur zum Treffpunkt der Hollywood Ten und anderer Künstler, die während der McCarthy-Ära in den USA auf der schwarzen Liste landeten und nicht mehr beschäftigt werden durften. Sie verbrachten eine unbeschwerte Zeit in Winterthurs exklusivstem Club, was Kreise bis in die Vereinigten Staaten von Amerika zog.
Um ihre Vorbilder aus den USA zu beeindrucken, fassten die lokalen Ordnungshüter den kühnen Plan, in einer Samstagnacht das Shrubber's einzukesseln und jeden den Club verlassenden Gast wegen unschicklichen Verhaltens zu verhaften. Den Hütern von Recht und Ordnung war folgender Fakt natürlich unbekannt: wer im Shrubber's drin ist, bleibt im Shrubber's. Bis knapp in die Morgenröte hielten die blauen Helden ihren Kessel aufrecht, bis sie alle friedlich einschliefen. Als dann gegen Sonntagmittag die ersten Gäste das Shrubber's zufrieden verliessen und schön in Richtung Club zur Geduld zum ausgiebigen Brunchen flanierten, wunderten sie sich über die schlafenden Freunde und Helfer, die da so gemütlich in ihren Träumen schwelgten, schlichen leise über ihre Monturen und zogen friedlich von dannen.
Seit dieser etwas peinlichen Übung hält man sich in unserer ruhigen kleinen Stadt bis heute mit Repressionen gegenüber dem Shrubber's zurück. Und das ist auch gut so.
Genau 60 Jahre nach diesen Vorfällen feiern wir im Kraftfeld eine Shrubber’s-Licensed-Gedenkparty mit allen Hits der unendlichen Acts, die bereits im Shrubber’s gastieren durften: von Donna Summer über Johnny Cash via Michael Jackson hin zu Daft Punk und zurück zu Snoop Doggy Dogg wird mit jedem Genre und jeder Ära tolerant umgegangen, bis der Tanzboden glüht. Präsentiert wird all dies von den Shrubber’s-DJ-Legenden Domenico Ferrero, Rusty Cage und Gordon Shumway.
Heute tasten wir uns weiter durch die Niederungen des analogen Untergrunds, denn Lux Rec verantwortet zum zweiten Mal die nächtliche Kraftfeld-Dramaturgie. Das Zürcher Plattenlabel huldigt mit seinen Releases dem originären Maschinen-Sound der Juno- und Roland-Klassiker und somit dem Geiste der grossen Dancefloor-Pioniere. Die Beliebigkeit des digitalen Grössenwahnsinns interessiert hier niemanden, und so geschieht das Neue auf Lux Rec bewusst innerhalb der analogen Selbstlimitierung. Und was auf diesem Label erscheint, hat‘s in sich: Synth-getriebene Techno-Sequenzen und chicagoeske House-Trips, fein-säuberlich produziert und nur auf Vinyl erhältlich.
Heute fahren mit dem Liechtensteiner CCO und einem der beiden Brüder von Echo 106 auch Live-Acts ihre Maschinenpärke auf. Nicht einzeln und nacheinander, sondern zusammen und gleichzeitig. CCO und die Hälfte von Echo 106 synchronisieren heute das erste Mal überhaupt ihre Synthesizer und Drum Machines auf der Bühne – eine Premiere mit ungewissem Ausgang.
Rund um dieses Live-Jam-Spektakel herum stehen die beiden umtriebigen Labelhäuptlinge D Cosmo & Faber wieder hinter den Decks. Und wer an der ersten Lux Rec schon im Kraftfeld war, weiss, dass in ihren Sets Spass anders definiert ist. Disco und House fungieren zwar als Grundsatz, zelebriert wird aber eine technoid-dunkle Seite, die in ihrer analogen Rohheit um einiges sexier daherkommt als das notorisch-fröhliche Nu Disco-Geplänkel und das ausgelutschte Deep-Geschwafel der letzten Jahre. Fertig lustig, lasst uns tanzen!
Anstatt «Guitar Hero» zu Hause spielen - selber musizieren
Wisst ihr, wie das Gitarristen-Urgestein Steve Vai zu seinem Namen kam? Gerüchten zufolge spielte er vor vielen Jahren – damals noch unter dem schlichten Namen Steve – auf unserer Session-Room-Bühne, als er von einem genervten Jammer mit Tessiner Wurzeln von der Bühne gedrängt wurde, mit den Worten: «Eh, Steve, vai! Vai, vai! Che cazzo, du kasche nitte spiele gut, du spiele wie Flasche leer, Steve. Vai!»
Anschliessend zeigte der namenlose Rebell dem Steve, wo das Bartchen den Apfelsaft holt. Gedemütigt schwor sich Steve, sich einen Nachnamen zuzutun, der ihn immer daran erinnern sollte, dass er noch fleissiger üben muss, um sich mit den Jungs und Mädels vom Session-Room zu messen. Wer weiss, vielleicht kommt er heute zurück und zeigt, was er gelernt hat? Und ändert seinen Namen fortan in «Steve Resta»?
Do 21.11.13
20 Uhr / Bade.wanne_Spezial
Die Sendung, mit Untertitel
Moderiert von Rudi Gehring, Jonas Reolon und weiteren.
Live aus dem Kraftfeld auf Radio Stadtfilter - 96.3Mhz.
Fr 22.11.13
22 Uhr / Schau.platz & Nacht.tanz / CHF 15.-
Stadtfilter-Mitglieder CHF 10.-
Stadtfilter–Party
Live: Das Pferd (Basel)
DJs El Ramun, Malik Sabotage, MT Dancefloor, Shift&Tab
Tasten.tanz - 4. Stadtfilter Klavierwoche
Gegenveranstaltung, Gitarrenrauschen und Alternativmusik? Nee, lass mal stecken: Piano – und zwar taktvoll und im vollen Technorausch! Das Pferd (BS) ist anlässlich der 4. Stadtfilter–Klavierwoche mit einem Spezial-Klavier-Set zu Gast im Kraftfeld. Das Pferd wiehert den Soundtrack zur gnadenlosen Party-Wut der heutigen tanzprotestierenden Jugend. Mit viel Punk-Attitude senden die Herren grossen Electro- und Techno-Punk in die kleine Welt hinaus!
Und auch die Herren Plattenleger sind um elektronisch-technoide Klänge, verstärkt klavierischen Ursprungs, besorgt: Die Herren El Ramun, Malik Sabotage, MT Dancefloor, Shift&Tab – bekannt aus Rundfunk und TV – beschallen die heimeligen-heiligen Hallen am Lagerplatz mit Techno und Elektro der avantgardistischen Art!
Die Jungs vom Real Rock Soundsystem aus Schaffhausen machen die Menschen schweizweit schon ein schönes Weilchen mit feinem Roots- und Dancehall–Reggae glücklich. Ebenso rastlos ist Souljourney Sound aus St. Gallen. Heute kümmern sich die beiden gemeinsam um die Befindlichkeit der Winterthurer. Fertig Trübsal geblasen - selbst dem notorischsten Griesgram wird heute noch der Lätsch ausgetrieben, wenn Gutmensch Bob wieder «No Woman, no Cry» proklamiert.
Falls das nichts nützt, ist noch nicht Hopfen und Malz verloren, denn diese haben wir in diversen Variationen an der Bar. Und das macht erwiesenermassen auch ziemlich glücklich.
CH-Special «CHurz und CHnapp» Ca. 80 Minuten, OV/d
(HD Quicktime, Farbe)
«Kurz & Knapp» widmet zum dritten Mal in Folge ein Programm ganz dem Schweizer Kurzfilmschaffen. «CHurz und CHnapp» ist damit definitiv zur Tradition geworden. Doch impliziert der Begriff «Tradition» schnell auch Routine, Gewöhnung und damit schlussendlich Langeweile. Wir trotzen der Macht der Gewohnheit, indem wir nur die Rahmenbedingungen, niemals aber Gestaltung und Inhalt zur Tradition «verkommen» lassen.
Mit fantasievollen Ideen gegen Langeweile und Demotivierung kämpfen beispielsweise die Teilnehmer des Helvetas Clipawards jedes Jahr für eine bessere Welt. Die Gewinner des Wettbewerbs – dieses Jahr zum Thema «Klimagine» – zeigen wir auch dieses Jahr wieder im Rahmen der «CHurz & CHnapp»-Top-3.
Für den Hauptteil des Programms zeigt sich dieses Mal der externe Kurator Christian Stark verantwortlich, der in Sachen CH-Kurzfilm stets auf dem neuesten Stand ist. Er hat exklusiv für «Kurz & Knapp» ein Programm mit (seinen) Highlights der Schweizer Kurzfilmszene zusammengestellt.
Mit dabei im Programm hat er unter anderem Samuel Flückiger, der seinen Debütfilm Terminal nach einer langen Reihe von internationalen Vorstellungen endlich auch bei uns in der Schweiz vorstellt. Die schweizerisch-kanadische Koproduktion trumpft auf mit malerischen Bildern aus dem winterlich verschneiten Zürich und konfrontiert gleichzeitig mit einem Thema – Sterbehilfe –, das wohl eine der weniger romantischen Formen des Schweizer Tourismus darstellt.
Für Kinogänger, TV-Glotzer, Musikkenner, Comic-Fans und Klatschheftlileser
Laut, schrill und schräg – ganz so, wie die Popkultur: Die Moderatoren Mämä Sykora und Sascha Török fordern Kinogängern, TV-Glotzern, Musikkennern, Comic-Fans, Klatschheftlilesern und Kunstliebhabern alles ab. Es gilt, eine Vielzahl an verrückten Kategorien zu bewältigen, multimedial präsentiert und alle Arten von Hirnwindungen ansprechend.
Bei Sykora & Török dreht sich alles um die grossen und kleinen Protagonisten aus 100 Jahren Populärkultur. Gefordert sind universales Wissen, mutiges Schätzen und blitzschnelles um-die-Ecke-Denken – denn nur die Schnellsten punkten. Und manchmal halt auch die Lautesten.
Gespielt wird in Gruppen bis zu maximal vier Personen. Einzelne Teilnehmer können sich am Abend selbst zu Gruppen zusammenschliessen. Den Siegern winken poppige Preise und ewiger Ruhm. Und alle anderen werden zumindest viel Unnützes gelernt und einen äusserst vergnüglichen Abend verbracht haben.
WHAT A LONG STRANGE TRIP IT'S BEEN seit die Merry Pranksters 1965, auf ihrem wilden Bus «Furthur» reitend, in der Bay-Area die ersten Acid-Tests einberiefen und damit die Beat Generation ins Hippie Movement überführten, The Grateful Dead und Jefferson Airplane in San Francisco vor mit LSD zugedröhnten Massen auftraten, das erste Mal Strobos und UV-Licht den Tanzsaal bestrahlten, Jimi Hendrix im '67 am Monterey Pop Festival seine Gitarre in Flammen aufgehen liess und Janis Joplin sich am 4. Oktober 1970 auf dem Boden einer Southern-Comfort-Flasche ertränkte – aber THE MUSIC NEVER STOPPED. Janis, Jimi, Jim und Jerry sind nie gestorben und das fühlen wir ja eigentlich alle. Darum: TURN ON YOUR LOVELIGHT, hängt euch Kettchen um, steckt Blumen ins Haar und pilgert zum «Human Be-In» ins Kraftfeld, denn die DJs Aircraft and Spank bringen an diesem Abend ihre Platten mit und die Luft im Ballroom zum Vibrieren. Es bleibt noch die Frage: CAN YOU PASS THE ACID TEST?
VORSCHAU AB DEZEMBER 13:
Mi, 11.12.13
C. Gibbs (USA)
Der «Country Brother of Tom Waits» macht wieder bei uns Halt
