Am letzten April-Wochenende habt ihr uns überrannt. Das finden wir super, gleichzeitig haben wir schon fast etwas Angst, dass das hochkarätige Mai-Programm zu noch heftigeren Anstürmen an der Kasse führen wird, sodass wir bald einen grösseren Eingang oder einen kräftigeren Kassenmenschen brauchen. Aber lest selbst.
Am Freitag,6. Mai, kehren Yarah Bravo und That Fucking Sara ins Kraftfeld zurück. Diese zwei Damen sind uns and Herz gewachsen. Yarah Bravo aka Captain Love Bubble kennt man unter anderem von diversen Produktionen von DJ Vadim oder als Mitglied der Londoner Supergroup One Self (Ninja Tune). Ihr Sound ist mal süss und zart, mal kraftvoll und hart und steckt voller tiefgründiger Überzeugung. Ihre Shows sind energiegeladen wie fast nix.
Am Wochenende vom 14. und 15. Mai spielt der beste Schweizer Liedermacher der Jetztzeit gleich zwei mal bei uns: Stahlbergers zweites Album «Abghenkt» wurde wieder von Olifr M. Guz produziert und hat es in die Heavy Rotation der grossen Radios geschafft. Durchs Titelstück schiessen die E-Gitarren wie bei Dylans «Cold Irons Bound» mehr Rock gabs bei Stahlberger noch nie. «Immer wieder use» badet in Achtziger-Synthies, «Baron» verbindet Talking-Blues mit Disco-Beat und auf «Pünkt & Gschenk» lässt Basser «Bit-Tuner» Gschwend seiner Liebe zu Joy Division freien Lauf. Immer noch total spannend.
Auf Freitag, 20. Mai, präsentieren wir mit dem Salzhaus Mount Kimbies einziges Schweizer Konzert auf ihrer aktuellen Tour. Im Jahre 2009 wirbelten Mount Kimbie mit ihren ersten EPs auf dem Label Hot Flush (Scuba, Joy Orbison) mächtig Staub von den Subbässen auf, um im letzten Jahr mit ihrem Debut «Crooks & Lovers» auf Hot Flush die Kritiker vollends vor den Kopf zu stossen. Ob «Post-Dubstep», «Half-Step» oder «Couch-Potato-Dubstep»; was wurden nicht alles für Begriffe erfunden. Die Zukunft des Pop ist nicht in Gefahr.
Am Freitag, 27. Mai, tauft eine Eulach-Perle ihr zweites Album bei uns: Horcht den akustisch-folkigen Singer-Songwriter-Klängen von André Hochuli (Gitarre, Vocals) und Linda Suter (Geige, Vocals) sowie zwei weiteren bekannten Gesichtern, die noch nicht verraten werden. Ad Hoc sounds like: hell!
Ausserdem: Spiele am Mittwoch, wilde Partys am Wochenende sowie stets gepflegter Barbetrieb mit handerlesenen DJs unter der Woche einmal sogar mit Film. Finde ihn auf dem Flyer:
Schöne Grüsse vom Lagerplatz
Claudio
kf | pr
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DI/03
Disaster.bar
2024 Uhr
DJ GOLDONI
Deep Dub Disco
MI/04
Bar & Spiele
2024 Uhr
RADIO & PING PONG
Radio in Stereo und 3D
Die Israeliten unter euch flippen jetzt wahrscheinlich aus, weil sie denken, dass heute die berühmte israelitische Band «Ping Pong» auftritt, die 2000 am Eurovision Song Contest den für uns Schweizer unerreichbaren 22. Rang belegte. Leider müssen wir euch enttäuschen: Eine Band, die am ESC dermassen erfolgreich war, ist fürs Kraftfeld viel zu kommerziell. Deshalb lassen wir euch ihren Part übernehmen. Und nur einen Steinwurf vom Ping-Pong-Tisch entfernt fliegen, wie gewohnt, «Studio Linde» und «Die sieben Todsendungen» live aus dem Kraftfeld hinaus in den Äther. Bitte kommt jetzt nicht auf die Idee, die Moderatoren mit Steinen zu bewerfen.
(Brooklyn / Berlin / London) DJs SOULSONIC & GAMMINO Good Girls Rarely Make History!
Diese zwei Damen sind uns and Herz gewachsen: Yarah Bravo & That Fucking Sara! Wer ihren Auftritt im November '09 im Kraftfeld erlebt hat, weiss warum. Yarah Bravo aka Captain Love Bubble kennt man unter anderem von diversen Produktionen von DJ Vadim oder als Mitglied der Londoner Supergroup One Self (Ninja Tune). Die ehemalige Frontfrau des Soundcatcher Soundsystems (BBE) zeigt sich als Lady mit trotziger Intelligenz, scharfem politischem Bewusstsein und dem Wahrnehmungsgefühl einer Weltenbummlerin, die gleichzeitig den pfiffig-coolen Charme des Mädchens von Nebenan ausstrahlt. Ihr Sound mal süss und zart, mal kraftvoll und hart steckt voller tiefgründiger Überzeugung. Ihre Shows sind energiegeladen und versprühen ein Gefühl, das so manche HipHop-Konzerte leider vermissen lassen.
Ihre DJ-Kollegin That Fucking Sara, gebürtige Dänin und zur Zeit in Berlin zuhause, war seit dem angesprochenen Konzert bereits zwei Mal bei uns an der «Hipstory»-Party zu Gast. Sie mag das Kraftfeld genauso sehr, wie wir sie mögen.
Nach dem Konzert von Yarah Bravo kann man sich gleich selbst von ihren DJ-Skills überzeugen, sie wird zusammen mit den DJs Soulsonic und Gammino die Plattenteller drehen lassen.
DJs KRM (D) & JOHAN NOVACEK Das Qualitätslabel lädt zum Tanz
Guete Stoff macht, was er am besten kann: Er lädt zum Tanz. Die DJs KRM & Johan Novacek werden euch mit einem Mix aus HipHop, Elektronischem und Mash-Ups auf dem Dancefloor herausfordern. Zeigt, was ihr drauf habt!
DJ KRM war bereits im Sommer '09 bei uns zu Gast, lebt in Deutschland, ist Resident Im Club Rocker 33 in Stuttgart (von De:Bug in die Top 10 der besten Clubs Deutschlands gewählt) und teilte das Mischpult bereits mit Künstlern wie Peaches, den Turntablerockers, Missill, Mr Oizo oder Kavinsky. Mensch Alter, das ist Guete Stoff!
Bar & Spiele
19.3024 Uhr
Beginn 20 Uhr
Jass CHF 5.
JASSTURNIER
«Obenabe, Undenufe oder doch en Schieber?»
Nervös kniff Markus eine weitere Karte zwischen Zeige- und Mittelfinger zusammen und spickte sie mit der anderen Hand geschickt Richtung Mülleimer. «Hat das symbolische Bedeutung?» schoss es ihm durch den Kopf. «Nein. Das darf nicht sein.» Laura kam verträumt aus der Dusche und trocknete sich die Haare. Er betrachtete teilnahmslos ihre schellenförmigen Rundungen und ihren eichelfarbigen Teint. «Was hast du, Markus?» fragte sie, und vereinzelte Wassertropfen perlten auf ihr wie auf einer Rose. «Ich kann das nicht», murmelte Markus, «ich...ich muss ans Turnier.» Wortlos stand er auf, nahm einen Keks für unterwegs und eilte aus der Wohnung.
Ruiniere deine grosse Liebe, so wie Markus! Melde dich noch heute an unter jass@kraftfeld.ch
DO/12
Bade.wanne
2024 Uhr
DJs DEATH DOMINGO & 5PM
Let `Em Spin! Czech It Out!
FR/13
Frequenz.bar
mit Ping Pong
212 Uhr
DJs STEF & STEF
Zwei Freunde aus dem All
SA/14
Schau.platz & Nacht.tanz
214 Uhr
CHF 20.
STAHLBERGER & ALT F4
DJ POSITIVE Total spannend
Im Westen geht bekanntlich (zumindest nach Patent Ochsner) die Sonne auf. Im Osten aber Sterne. Bis vor zwei Jahren war Manuel Stahlberger noch Comic-Zeichner und Kabarettist im überschaubaren Kleintheater-Rahmen. Dann erschien sein Debüt «Rägebogesiedlig» und der St. Galler fand sein Gesicht plötzlich auf dem Cover der Coop-Zeitung wieder. Die Kleinkunst-Combo mauserte sich zur Popband.
Nun erschien das zweite Album «Abghenkt», wieder produziert von Olifr M. Guz, und es ist wohl nicht übertrieben, wenn wir hier behaupten, dass es sich um das beste und unterhaltsamste «schwizerdütsche» Album seit Jahren handelt. Gesungen wird über alltägliche Dinge und Begebenheiten, ab und an mit einem Augenzwinkern und manchmal auch mit einem kritischen, melancholischem Unterton. Es entsteht jedoch nie der Eindruck, als ob da uns jemand belehren oder bekehren wolle. Und nicht selten sorgen die Texte für ein Schmunzeln.
Durchs Titelstück schiessen die E-Gitarren wie bei Dylans «Cold Irons Bound» - mehr Rock gabs bei Stahlberger noch nie. «Immer wieder use» badet in Achtziger-Synthies, «Baron» verbindet Talking-Blues mit Disco-Beat und auf «Pünkt & Gschenk» lässt Basser «Bit-Tuner» Gschwend seiner Liebe zu Joy Division freien Lauf. Mit «Abghenkt» positioniert sich Stahlberger in einer anderen Liga. Das Werk muss den Vergleich mit Züri West oder Stiller Has nicht scheuen.
Bevor es mit Stahlberger losgeht, geben sich die Fricktaler Indierocker ALT F4 die Ehre. Wir erweisen ihnen den gebührenden Respekt und machen alle Fenster zu (ALT F4 = Windows-Tastaturkürzel für «Fenster schliessen»).
Tickets für Samstag nur noch an der Abendkasse erhältlich. Reserviere Dir deshalb Dein Ticket für das Konzert am Sonntag > hier.
SO/15
Schau.platz
2024 Uhr
CHF 20.
STAHLBERGER
DJ TOM COMBO Immer noch total spannend
Im Westen geht bekanntlich (zumindest nach Patent Ochsner) die Sonne auf. Im Osten aber Sterne. Bis vor zwei Jahren war Manuel Stahlberger noch Comic-Zeichner und Kabarettist im überschaubaren Kleintheater-Rahmen. Dann erschien sein Debüt «Rägebogesiedlig» und der St. Galler fand sein Gesicht plötzlich auf dem Cover der Coop-Zeitung wieder. Die Kleinkunst-Combo mauserte sich zur Popband.
Nun erschien das zweite Album «Abghenkt», wieder produziert von Olifr M. Guz, und es ist wohl nicht übertrieben, wenn wir hier behaupten, dass es sich um das beste und unterhaltsamste «schwizerdütsche» Album seit Jahren handelt. Gesungen wird über alltägliche Dinge und Begebenheiten, ab und an mit einem Augenzwinkern und manchmal auch mit einem kritischen, melancholischem Unterton. Es entsteht jedoch nie der Eindruck, als ob da uns jemand belehren oder bekehren wolle. Und nicht selten sorgen die Texte für ein Schmunzeln.
Durchs Titelstück schiessen die E-Gitarren wie bei Dylans «Cold Irons Bound» - mehr Rock gabs bei Stahlberger noch nie. «Immer wieder use» badet in Achtziger-Synthies, «Baron» verbindet Talking-Blues mit Disco-Beat und auf «Pünkt & Gschenk» lässt Basser «Bit-Tuner» Gschwend seiner Liebe zu Joy Division freien Lauf. Mit «Abghenkt» positioniert sich Stahlberger in einer anderen Liga. Das Werk muss den Vergleich mit Züri West oder Stiller Has nicht scheuen.
Anstatt «Guitar Hero» zu Hause spielen selber musizieren
Das Auswahlverfahren der Musikindustrie ist bekanntlich unsinnig. Leute, die gerade mal drei wacklige Akkorde hinkriegen, werden Superstars, kriegen Drogen und Groupies. Die richtig guten Musiker bleiben im Dunkeln. Zeit, sich aus der Dunkelheit zu erheben und die Kraftfeld-Bühne zu erklimmen beim Mittwochs-Klassiker Session Room!
Als vor ein paar Jahren die ersten Dubstep-Platten veröffentlicht wurden, dachte man, das sei der neuste Scheiss. Die Basslines des Drum’n’Bass blieben, und nur das Tempo wurde gedrosselt. Die Veröffentlichungswelle kannte im Anschluss keine Grenzen: Jede Woche kamen neue, junge Produzenten welche sich diesem Genre widmeten.
Im Jahre 2009 wirbelten Mount Kimbie mit ihren ersten EPs auf dem Label Hot Flush (Scuba, Joy Orbison) mächtig Staub von den Subbässen auf um im letzten Jahr mit ihrem Debut «Crooks & Lovers» auf Hot Flush die Kritiker vollends vor den Kopf zu stossen. Ob «Post-Dubstep», «Half-Step» oder «Couch-Potato-Dubstep»; was wurden nicht alles für Begriffe erfunden. Zwar ist darauf der wummernde Bass nicht ganz verbannt, jedoch rauschen nun auch Gitarrenakkorde über den Dancefloor, Vocals werden zerhackt und zusammen mit hallenden Dubs in den sphärischen Raum gestellt.
Im Vergleich zu Labelmates wie Scuba klingen die Herren Dominic Marker und Kai Campos von Mount Kimbie fast schon fröhlich, sonnig, wie ein Spaziergang im Park. Und nicht nach dunklen Londoner Kellern. Dennoch dient London, die Wahlheimat von Mount Kimbie, den beiden Soundtüftlern als Inspirationsquelle und Klangwelt. Die Zukunft des Pop scheint also nicht in Gefahr zu sein. Wir freuen uns, zusammen mit dem Salzhaus einen wahren Leckerbissen präsentieren zu können. Es ist Mount Kimbies einziges Schweizer Konzert auf ihrer aktuellen Tour.
Mit von Partie werden auch DJ P-Tess (MicSoundsNice) und der Mitgründer des Labels Quiet-Records, DJ Kratermann, sein.
Reserviere Dir jetzt Dein Konzertbillett hier, oder kauf's gleich auf starticket.ch
SA/21
Nacht.tanz
224 Uhr
CHF 15.
FILLET OF SOUL
DJs LEFTHAND, REEDO & PFAFF CAESI
Soul Music Haute Cuisine
Das Grundprinzip ist simpel: Die Schallwellen werden in einen Träger geritzt, und beim Abspielen reproduziert eine Nadel das Signal...
...und rein in den Musikgenuss! Nicht nur ausgewiesene Feinschmecker (aber auch die) werden hier verwöhnt. Fillet Of Soul unterscheidet sich vom Grossteil der Masse, die auf schnelllebige Partymusik im digitalen MP3-Format steht. DJ Reedo und unsere Resident-DJs Lefthand und Pfaff Caesi servieren uns ausschliesslich sorgfältig ausgesuchte Zutaten im Vinyl-Schlafrock.
Die Damenschuhe dürfen funkeln, die Herren ziehen glatte Tanzschuhe, eventuell Lackschuhe, vielleicht ohne Schnürsenkel, an. Denn von klassischen Early Grooves über besten Northern-Soul, Funk, Rhythm and Blues bis hin zu Philly-Sounds macht hier alles die Runde.
SO/22
MO/23
DI/24
Disaster.bar
2024 Uhr
POST PATOS
Advanced Indie Tunes
MI/25
Bar & Spiele
1924 Uhr
Beginn 19.15 Uhr
Schach CHF 5.
SCHACHTURNIER
Dame legt König flach
Wie wir aus Stefan Zweigs «Schachnovelle» wissen, führt das Beherrschen des Schachspiels zwangsläufig zu einer Persönlichkeitsspaltung. Da ihr uns natürlich am Herzen liegt und wir um eure Gesundheit besorgt sind, raten wir euch deshalb nachdrücklich, schlecht zu spielen! Und denkt daran: Nichts ist enttäuschender, als Mittelmass zu sein. Also spielt bitte so richtig, richtig schlecht und erfreut euch daran.
Beweist, dass ihr eine (und nur eine) starke Persönlichkeit seid und meldet euch noch heute an: schach@kraftfeld.ch
DO/26
Bade.wanne
2024 Uhr
LES PEDALEURS DE CHARME
Rhythm & Soul Delivery Services
FR/27
Schau.platz
212 Uhr
CHF 12.
PLATTENTAUFE: AD HOC(Winti)
The Real Ad Hoc. Sounds Like: Hell! DJs OUT OF CONTROLI & DER PRÄSIDENT
Ad hoc gehören schon seit einiger Zeit zu den wenig bekannten Eulach-Perlen, nach denen es sich zu tauchen lohnt. Aber halt! Ihr müsst nun nicht zum Schmalen Handtuch und euch dort ins Wasser werfen - das haben wir bereits für euch getan.
Kommt also möglichst trocken zu uns und horcht den akustisch-folkigen Singer-Songwriter-Klängen von André Hochuli (Gitarre, Vocals) und Linda Suter (Geige, Vocals) sowie zwei weiteren bekannten Gesichtern, die noch nicht verraten werden. Und kauft bei Gelegenheit auch gleich die neue Platte. Und auch die alte, wenn ihr sie noch nicht habt. Oder auch, wenn ihr sie schon habt und ein Backup wollt. Denn Ad hoc - um ihre frühere MySpace-Seite zu zitieren - «sounds like: hell».
Für die Garnitur sorgen die DJs Out of Controli und Der Präsident.
Wir huldigen einmal mehr dem Rocksteady: Die Musik zwischen Ska und Reggae gilt als Ursprung des typischen Jamaika-Sounds und entstand Mitte der 60er. Den Takt zählte man nun in Halben statt in Vierteln und auch die Thematik der Texte änderte sich. Während im Ska fast ausschliesslich von Liebe gesungen wurde, thematisierte der Rocksteady Ghetto, Leiden, Rude-Boys, Gewalt und Überleben, politische und soziale Probleme. Angeblich soll eine Hitzewelle die Musiker damals dazu gebracht haben, ihre Musik langsamer zu spielen, so dass die Leute ohne umzukippen immer noch dazu tanzen konnten.
Die DJs Hermes Conrad und Malcolm Spector, zwei Liebhaber dieser Musik, bringen die Grooves auf unsere Tanzfläche und werden euch mit einem Hauch jamaikanischer Wärme verwöhnen.